Allgäufahrt 2010

 

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Die Welt ist ein Buch.
Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon
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August Aurelius
 

 

 

 

Wir, die Mitglieder, Angehörige und Freunde des Kirchenchores St. Lambertus wollten mehr sehen und daher begaben wir uns auf die Fahrt ins Allgäu um unserer ehemaligen Chorleiterin Irene Bonelli einen Besuch abzustatten.

 

 

 

 

Die Fotos sind wie immer von unserem Bass Günter Keitemeier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterbrochen durch eine gemütliche Frühstückspause, erreichten wir am Mittag Ulm .

 

 

 

 

 

 

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Das Ulmer Münster mit seinem schönen Chorgestühl und seinen herrlichen Fenstern ist die Kirche mit dem höchsten Kirchturm der Welt und die größte evangelische Kirche in Deutschland.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Münsterorganist und Kantor begrüßte unsere Kirchenmusiker Martin Geiselhart und Mirko Kieslich und lud sie zu einem kleinen improvisierten Orgelkonzert auf der großen Hauptorgel ein. Dazu ließ sich Martin Geiselhart nicht lange bitten.
Anna und Martin hören gespannt zu. (etwas unscharf, aber man kann die Größe erkennen)

 

Wir und auch andere Touristen lauschten unten in den Bänken den wunderbaren Klängen.


 

 

 

 

 

 

 

 

Einige Jüngere und Junggebliebene unserer Reisegruppe erklommen die 768 Stufen im Turm (Kölner Dom nur 509).  Nach immerhin 1.536 gemeisterten Teppenstufen erreichten sie stolz und zufrieden wieder den Münsterplatz. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Gästeführer zeigten uns auch das malerisch an der Mündung von Blau und Donau gelegene Fischerviertel mit seinem schiefen Haus, der Lichtuhr und der Ulmer Münz. Mit seinen alten Gassen, verwinkelten Durchgängen, Brücken und Stegen vermittelt das Fischerviertel einen Eindruck mittelalterlichen Lebens.
Aus der Hochblütezeit der Reichsstadt stammt auch das berühmte Sprichwort:
Venediger Macht, Augsburger Pracht, Straßburger G‘schütz, Nürnberger Witz und Ulmer Geld regiert die Welt! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Abend erwarteten der Fürstenhof Kempten und Irene Bonelli die Gäste

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die hausgemachten Kaesspatzen in der Altstadtwirtschaft - im Kellergewölbe des Fürstenhofes - schmeckten zu später Stunde besonders lecker.

Die Altstadtwirtschaft zeichnete sich durch eine hervorragende Küche aus und war allabendlich das Ziel unserer Gruppe, sei es zum Essen oder Trinken.

Wir fühlten uns dort immer bestens aufgehoben.

 

 

 

 

 

 

 

 Der Chor erkundete am nächsten Tag zuerst einmal die Stadt Kempten mit ihrer Residenz und die St. Lorenz Basilika.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alter Stich von der Residenz und der Basilika in Kempten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der St.-Mang-Brunnen vor der Kirche St. Mang entstand im Jahr 1905.
Er stellt den Heiligen Magnus mit Fabeltieren da und ist im Jugendstil erbaut.

 

Altar in der evgl. St. Mang Kirche Kempten
Der Schnitzaltar lässt wichtige Szenen aus dem Leben Jesu lebendig werden.
Der Memminger Kunstschreiner Leonhard Vogt hat ihn im Jahr 1893 nach Werken von Tilmann Riemenschneider geschaffen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Probe auf der Orgelempore der Basilika  für die Gottesdienstgestaltung am Samstagabend in der Basilika.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dass man im katholischen Bayern Seelen im Bäckerladen kaufen kann war mir  bislang nicht bekannt. Bei nächster Gelegenheit habe ich es versucht und muss sagen, es lohnt sich. Ob warm oder kalt gegessen, dieses baguetteartige Weißbrotgebäck  -  außen knusprig und innen weich und luftig – ist ausgesprochen lecker.

 

 

 

 

 

 

 

 Am Tag darauf war Meersburg das Ziel.
Dort schauten
  wir uns interessiert die Räumlichkeiten der alten Burg, dem zeitweiligen Wohnsitz der Annette von Droste Hülshoff, an.
Nach einem Bummel
  durch den Ort incl. Rast durfte eine Fahrt auf dem Bodensee nicht fehlen.

 

 

 

 

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 In Friedrichshafen verließ die Gruppe das Schiff und besichtigte auf eigene Faust einige Sehenswürdigkeiten der Stadt, bevor die Führungen im Zeppelin Museum begannen. Alle Teilnehmer waren fasziniert von der Technik der Zeppeline und dem Luxus, den die damaligen Luftreisenden genossen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Der Buchhornbrunnen ist eines der Wahrzeichen Friedrichshafens. Er befindet sich im Herzen der Altstadt - am Adenauerplatz direkt vor dem Rathaus. Der Brunnen wurde vom Bildhauer-Ehepaar Barbara und Gernot Rumpf entworfen und gebaut. Im Jahre 2001 wurde er eingeweiht und ist seitdem vor allem bei Kindern sehr beliebt.
Der Buchhornbrunnen verkörpert ein phantasievolles Zusammenspiel aus Vergangenheit und Gegenwart, Geschichte und Mythologie, Heimatbezug und Weltoffenheit sowie Kunst und Technik. Zentral im Brunnenbecken befindet sich ein stilisierter Baum, eine Buche, mit großen Blattformen aus gewölbtem Edelstahlblech, die leicht und fliegend übereinander angeordnet sind. Die abstrahierte Form erinnert sowohl an den Baum selbst, wie auch an seine Früchte, die Bucheckern. Zusammen mit dem schräg im Brunnenbecken liegenden Horn ergibt sich das Wort "Buchhorn", der ursprüngliche Namen der Stadt Friedrichshafen. Weitere Figuren zeugen von der industriellen Entwicklung der Stadt.

 

 

 

 

 

Zeppelin von innen

 

Zeppelin im Größenverhältnis

 

 

 

 

 

 

 

Abendessen im Hotel Maier, Friedrichshafen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Wir können nur schwärmen, von einem interessanten Tag und einem besonders leckeren und angenehmen Abschluß im Hotel Maier.

 

 

 

 

 

 Am Samstag besichtigten wir in der Stadt Augsburg die Fuggerei. Diese Sozialsiedlung wurde 1521 von Jakob Fugger dem Reichen als Wohnsiedlung für bedürftige Augsburger Bürger gestiftet.. Die Jahres(kalt)miete für eine der 140 Wohnungen in den 67 Häusern beträgt bis heute den nominellen Gegenwert eines Rheinischen Gulden, derzeit 0,88 Euro sowie täglich drei Gebete für den Stifter und seine Familie. So besitzt die älteste Sozialsiedlung der Welt drei Tore, die die umgebende Mauer durchbrechen und die einzigen Durchgänge zur „Außenwelt“ darstellen. Diese werden jeden Abend, wie schon vor fast 500 Jahren, um 22 Uhr von Torwächtern geschlossen. Wer von den Bewohnern später kommt, kann dann nur noch durch ein Tor die Fuggerei betreten, da nur hier ein Nachtwächter zu finden ist, der gegen geringfügige Bezahlung (10 Cent) Einlass gewährt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der in der Nacht heimkommende Bewohner der Fuggerei erkannte seine Haustür an den unterschiedlich geformten Klingelzügen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf unserem Rundgang besichtigten wir den goldenen Saal im Rathaus.
Er gilt als einer der Höhepunkte der Innenraumgestaltung der Renaissance in Deutschland.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Dann geht es neben dem ehrwürdigen Rathaus in die Kirche St. Peter zum berühmten Gemälde der „Knotenmadonna“. Diese löst so manchen Lebensknoten, heißt es...
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Nach kurzer Pause stand die Führung in der Domkirche Unserer Lieben Frau zu Augsburg, der Kathedrale des Bistums Augsburg, auf unserem Programm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen“.
Die roten Textilien bzw. Paramente stellen das Zelt Gottes unter den Menschen dar und künden vom Triumph der Auserwählten im Himmel

 

 

 

 

 

 

 

 

In der barocken Marienkapelle im Augsburger Dom sangen wir die schlesische Volksweise
"Es blühn drei Rosen auf einem Zweig..."

Dieses Lied sprach und klang uns aus dem Herzen, da die Madonnenstatue
mit dem Kind genau den Liedstrophen entsprach.

  • Es blühen drei Rosen auf einem Zweig, o Maria
    sie blühten all drei ins Himmelreich, o Maria
    o Maria überall, wir grüßen dich viel tausendmal, viel tausendmal
  • Was trägt Maria auf ihrem Arm; o Maria
    Ein kleines Kind, daß sich unser erbarm, o Maria
    o Maria...
  • Was trägt Maria in ihrer Hand, o Maria
    Ein Zepter, das hat ihr der Sohn, erlangt; o Maria
    o Maria...
  • Was trägt Maria auf ihrem Haupt, o Maria
    Die Krone, die hat ihr der Herr erlaubt, o Maria
    o Maria...

 

 

Foto aus Wikepedia

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rechtzeitig am Nachmittag brachte der Bus uns alle wieder zurück nach Kempten, wo sich die Chormitglieder zum Einsingen auf der Orgelempore trafen, bevor sie unter der Leitung von Martin Geiselhart und verstärkt durch Pfarrer Alfred Kordt in der Vorabendmesse zum Kirchweihfest  in der St. Lorenz Basilika die „Spatzenmesse“ von Mozart sangen.

 

 

 

 

 

 

 

Sehr zur Freude Aller gestalteten die „runden“ Geburtstagskinder das Abendprogramm. Sie veranstalteten u.a. eine Verlosung ohne Nieten und somit wir alle  in den Genuss der netten Präsente wurden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im obersten Stock war das Restaurant über einen gläseren Fahrstuhl zu erreichen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Sonntag leitete Alfred Mense, der die Gegend um Oberstdorf sehr gut kennt, die Gruppe  in das Kleinwalsertal bis zum Ende der Autostraße.
Es gehört zu Österreich, ist aber nur über Deutschland zu erreichen.

 

 

 

 

 

 

 

Dort sahen wir den ersten Schnee auf noch üppig blühenden Balkonblumen, bevor wir ein Teilstück der Breitachklamm,
einem einmaligen Naturschauspiel, durchwanderten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir verlassen die Klamm.

 

Der erste Schnee im Kleinwalsertal

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Etwas wenig Schnee auf dem Autodach aber für einen kleinen Spaß reicht es.

 

 

 

 

 

 

 

 Nach einer Mittagspause im Ort fuhren wir in der Erdinger-Arena mit dem Lift auf die Sprungschanze.
Der Blick auf Oberstdorf aus der Sicht der Skiflieger war schon grandios

 

 

 

 

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Aber kalt war es da oben auch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der gesamte Tag war sehenswert genug auch ohne die Fahrt auf das Nebelhorn, dass an diesem Tag im wahrsten Sinne des Wortes „im Nebel“ lag.

 

 

 

 

 

 

 

Nicht ohne einen fröhlichen Abschlussabend ging es Richtung Heimat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maria Triebus dirigierte denChor der Inaktiven bei einem spontanen Ständchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben bei herrlichem Sonnenschein noch eine große Pause in Würzburg eingelegt.

 

 

 

 

 

 

 

Die dortige Residenz mit ihren wunderschönen Räumen incl. des Treppenhauses von Balthasar Neumann mit dem größten zusammenhängenden Deckenfresko der Welt und auch der Dom waren diese Pause wert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Berühmt ist der Dom St. Kilian für die Grabmäler der Bischöfe. Besonders eindrucksvoll ist das Grabmal von Rudolf Scherenberg (gest. 1495)
und das Grabmal von Lorenz von Bibra (ges. 1519). Beide Grabmäler wurden von Tilman Riemenschneider geschaffen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fast könnte man den Eindruck gewinnen, wir würden nur essen und trinken, aber weit gefehlt.
Es wird nur während dieser "Arbeit" die Geselligkeit am besten gepflegt.

Und das ist uns nicht nur bei unseren Ausflügen sehr wichtig. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Schal ist auf der Rückfahrt noch fertig geworden.

 

Der Service im Bus war - Dank an Martin - vorzüglich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alles was wir in diesen Tagen gesehen und erlebt, wo und bei welcher Gelegenheit wir gesungen, von den vielen weltberühmten  Sehenswürdigkeiten, der Altstadtwirtschaft, deren Eigentümer uns so wunderbar versorgt haben, dem Geburtstagsabend im „Skyline“ zu dem ein gläserner Fahrstuhl von außen in den 13. Stock hinaufführte, dem Hotel Maier  Nähe Friedrichshafen mit seinem hervorragenden Service und auch dem Abschlussabend im urgemütlichen Stift in Kempten u.u.u  kann ich nicht beschreiben, jedoch werden wir von diesen erlebnis- und genussreichen Tagen sicherlich noch lange sprechen und wir vom Vorbereitungsteam sind froh, dass Dank unseres freundlichen, souveränen und sicheren Fahrers, alle etwas müde aber doch auch zufrieden und dankbar für die neuen Eindrücke wieder in Hoetmar angekommen sind.